Das Land vor den Bergen
Der Rupertiwnkel
Ein Land voll Schönheit und Anmut mit Menschen, die fest stehend in der Gegenwart ihre Kraft aus einer starken Vergangenheit in die Moderne mitnehmen. Ein Land, das geformt durch die Energie des Eises sanfthügelig modelliert das Auge schweifen lässt über Städte, Dörfer, Wiesen und Felder mit dem Hintergrund der wunderschönen Gipfel und Formationen der Berchtesgadener und Chiemgauer Alpen. Dieses Land, das sich über tausend Jahre als etwas ganz besonders im Erzbistum Salzburg eine Einheit schenkte:
Dieses Land - es nennt sich liebevoll der Rupertiwinkel.
In vielen Orten des Rupertiwinkels findet sich die Darstellung des Heilgen Rupert mit dem Salzfass: links in Laufen auf dem Rupertusplatz - rechts in Teisendorf auf dem Marktbrunnen
Das Land vor den Bergen links der Saalach und der Salzach von Piding bis Tittmoning:
Siebzehn Gemeinden umfassend
- Ainring, Anger, Freilassing, Fridolfing, Kirchanschöring, Laufen, Palling, Petting, Piding, Saaldorf-Surheim, Surberg, Taching am See,
Teisendorf, Tittmoning, Tyrlaching, Waging am See, Wonneberg -
gab sich diese Region in großer Verehrung des Hl. Rupert aus dem Wunsch und dem Willen der Bevölkerung heraus diesen Namen, der erstmals im „Laufener Wochenblatt“ Nr. 102 im Jahre 1898 als „Rupertus-Winkel“ Erwähnung findet.
links die Saalach bei Ainring - rechts die Salzach bei Laufen
Das Gebiet dieser Gemeinden stand über die Jahrhunderte unter der Regierung des Erzstiftes Salzburg, das sich in seinem Bestehen auf den Mönch Rupert aus Worms zurückführt. Endgültig gehört der heutige Rupertiwinkel seit der Säkularisation und nach den Jahren der Unsicherheit durch Kriege und politisches Geschachere ab 1816 zu Bayern. Salzburg aber – den Sitz der Erzbischöfe – spielte diese Teilung Österreich zu. Saalach und Salzach bilden seitdem die Grenze.
die Stadt Salzburg - ehedem Sitz der Erzbischöfe:
Links die Altstadt von Salzburg mit dem mächtigen Dom und rechts Salzburg mit der Festung Hohensalzburg und der die Stadt durchfließenden Salzach
Diese Grenze brachte durch die Teilung des über so lange Zeit zusammengehörenden Gebietes viel Leid und Mühsal in das Land. Große wirtschaftliche Schwierigkeiten galt es zu meistern und besonders die familiären und freundschaftlichen Bande ließen sich kaum aufrechterhalten und zerbrachen oft im Laufe der Zeit.
Mit der Flucht des letzten Erzbischofes Hieronymus Graf Coloredo (1772 bis 1803) im Jahre 1800 nach Wien endete die große Zeit Salzburgs als Erzstift, die mit dem Wanderprediger aus Worms Ende des 7. Jh. seinen Anfang genommen hatte.
Hier noch einige Bilder aus den Gemeinden - dem Alphabet nach geordnet
Ainring: Ortsteil Feldkirchen und Panorama über Ulrischhögl hinaus in die Gemeinde Ainring
Anger mit Ortsteil Höglwörth
Freilassing
Fridolfing
Kirchanschöring mit Ortsteil Kirchstein (re)
Laufen a.d. Salzach und Schloss Triebenbach (Stadtgebiet Laufen)
Palling - Ortsteil Brünning und der Kalvarienberg von Palling
Petting und Schloss Seehaus am Weitsee (Gmd. Petting)
Piding mit Panorama der Berchtesgadener Alpen (li) und rechts mit dem Hochstaufen im Hintergrund
Panorama über Saaldorf mit den Berchtesgadener Alpen und rechts der Dorfplatz von Surheim
Surberg
Taching
Teisendorf - Panorama mit den Gipfeln der Alpen und die Marktstraße
Tittmoning und Ortsteil Asten (re)
Tyrlaching
Waging a. See - Panorama über den Waginger See mit den Gipfeln der Alpen und Mariensäule im Ort
St. Leonhard am Wonneberg und Ortsteil Egerdach (re)
Impressionen aus dem Rupertiwinkel
mit ganz unten dem Rupertiwinkel-Marsch